
Harlem-Krimis - Kostenloses Hörbuch
Autor(en):
Sprache: German
Genre(s):
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Über
German Public Radio
Die Geldmacher von Harlem -- Chester Himes -- Südwestrundfunk 2009
Die wahrhaft coolen Killer -- Chester Himes -- Südwestrundfunk 2010
Fenstersturz in Harlem -- Chester Himes -- Südwestrundfunk 2011
Chester Himes
Die Geldmacher von Harlem
Vorlage: Die Geldmacher von Harlem (Kriminalroman, amerikanisch)
Übersetzung: Manfred Görgens
Bearbeitung (Wort): Martin Heindel
Komposition: Carsten Meyer
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Daniel Senger, Waltraud Gruber
Regieassistenz: Stephanie Birch
Regie: Martin Heindel
Kaum zu glauben, dass es in Harlem so vertrauensselige und tollpatschige Kerle gibt wie Jackson: Er verliert nicht nur einen Koffer voller Gold und seine große Liebe Imabelle, sondern auch noch die Leiche seines Bruders. Wie kann es nur so weit kommen? Eigentlich geschieht alles nur aus Liebe: Zuerst sitzt Jackson einer Bande von vermeintlichen Geldfälschern auf, dann verschwindet Imabelle samt Geld und Goldkoffer, und auf der Suche nach ihr gerät Jackson in die Hände einer Mörderbande. Da braucht er eigentlich nur noch den Leichenwagen seines Chefs zu klauen, und die Tragödie nimmt lustig ihren Lauf. Mit diesem Roman begann Chester Himes seine Serie von "Harlem-Thrillern". Hier lässt er das erste Mal die knallharten schwarzen Cops Grave Digger und Coffin Ed auftreten, die ein unschuldiges Lamm wie Jackson gnadenlos ins Visier nehmen.
Chester Himes wurde am 29. Juli 1909 in Jefferson City, Missouri, geboren. 1927 kam er als schwarzer Student an die Ohio State University, musste das Studium jedoch wegen krimineller Delikte abbrechen. 1928 verübte er einen bewaffneten Raubüberfall und wurde zu 20 Jahren Haft verurteilt. Schon im Gefängnis schrieb er Kurzgeschichten, 1936 wurde er vorzeitig entlassen. 1940 zog Chester Himes nach Kalifornien und arbeitete in der Werftindustrie. Seine Erfahrungen in der Arbeitswelt, mit Rassismus, den Gewerkschaften und kommunistischen Aktivitäten schlugen sich in seinen ersten Romanen nieder. Von verschiedenen Seiten erntete er jedoch herbe Kritik. Himes fühlte sich in den USA missverstanden. Seine erste Ehe scheiterte. 1953 ging er nach Frankreich. Er hatte kein Geld, konnte kaum Französisch und bewegte sich unsicher durch die Literaturszene. Marcel Duhamel, der beim französischen Verlag Gallimard die renommierte "série noir" herausgab, überredete Himes 1957 zu seinem "Harlem Zyklus", obwohl Himes Harlem nicht besonders gut kannte. 1958 gewann "A Rage in Harlem" (Die Geldmacher von Harlem) als erster Titel eines englischsprachigen Autors den "Grand Prix de la Littérature Policière". Nun wurde Himes in Europa als Kult-Autor gefeiert. In den USA hingegen konnte er sich überhaupt nicht durchsetzen. Nur aus einem einzigen seiner zahlreichen Krimis, "Cotton Comes to Harlem", wurde ein (nicht allzu erfolgreicher) Kinofilm. Mit seiner zweiten Frau, die er 1978 heiratete, lebte Chester Himes bis zu seinem Tod 1984 in Spanien.
Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin -- Rolle/Funktion
Martin Semmelrogge -- Erzähler
Oliver Stritzel -- Jackson
Sandra Schwittau -- Imabelle
Tilo Schmitz -- Goldy
Michael Stange -- Hank
Michael Tregor -- Jodie
Herbert Schäfer -- Slim
Gottfried Breitfuß --
Udo Schenk --
Bernhard Schütz --
Berthold Toetzke --
Barbara Romaner --
Joachim Jung --
Kathrin Ackermann --
Ferdinand Dörfler --
Rebecca Szerda --
Elisabeth Hoppe --
Stephanie Schönfeld --
Berth Wesselmann --
Andreas Szerda --
Ronald Spiess --
Sven Prietz --
Bodo Primus --
Klaus Spürkel --
Klaus Barner
PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN
Südwestrundfunk 2009
Erstsendung: 25.06.2009 | 54'25
Die wahrhaft coolen Killer
Vorlage: Heiße Nacht für kühle Killer (Roman, amerikanisch)
Übersetzung: Alex Bischoff
Komposition: Carsten Meyer
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider
Regieassistenz: Nicole Paulsen
Regie: Martin Heindel
An der Theke steht ein Mann, ein Weißer. Er ist zur falschen Zeit am falschen Ort; auf eine Messerstecherei folgt eine wilde Flucht. Ein Schuss löst sich, und der Weiße liegt tot auf der Straße. Für die beiden Cops Grave Digger Jones und Coffin Ed ein klarer Fall. Doch dann stellt sich heraus, dass die vermeintliche Tatwaffe nur eine Schreckschusspistole ist. Im Handgemenge verliert Coffin Ed die Nerven und erschießt einen Schwarzen. Er wird vom Dienst suspendiert, und Grave Digger gerät allein zwischen die Fronten. Er löst den Fall mit einer Methode, die in keinem Gesetzbuch vorgesehen ist. Nach "Die Geldmacher von Harlem" ist dies das zweite Hörspiel einer vom SWR produzierten Trilogie nach den Harlem-Romanen von Chester Himes. Teil 1 "Die Geldmacher von Harlem" wurde 2009 gesendet. "Auch nach Jahren wirken seine Bücher noch so hart, beunruhigend und radikal wie am ersten Tag." (Eberhard Falcke, NDR) "Chester Himes ist eine Schlüsselfigur in der Literatur des 20. Jahrhunderts, ein scharfsinniger und wütender Chronist des täglichen Lebens." (Thomas Wörtche) "Rabenschwarz und garantiert nicht p. c. sind die Krimis des Chester Himes, der sein Personal die Lexington Avenue rauf und runter hetzt, dann Richtung 112te Straße und mit hundert Sachen in die 8th Avenue." (Cornelia Zetzsche, Bayerischer Rundfunk) "Die Geschichte ist knallhart und spannend." (Michaela Grom, SWR 1)
Chester Himnes (1909-1984), geboren am 29. Juli in Jefferson City/Missouri, kam 1927 als schwarzer Student an die Ohio STate University, musste das Studium jedoch wegen krimineller Delikte abbrechen. 1928 verübte er einen bewaffneten Raubüberfall und wurde zu zwanzig Jahren Haft verurteilt. Schon im Gefängnis schrieb er Kurzgeschichten, 1936 wurde er vorzeitig entlassen. 1940 zog Chester Himes nach Kalifornien und arbeitete in der Werftindustrie. Seine Erfahrungen in der Arbeitswelt, mit Rassismus, den Gewerkschaften und kommunistischen Aktivitäten schlugen sich in seinen ersten Romanen nieder. Von verschiedenen Seiten erntete er jedoch herbe Kritik. Himes fühlte sich in den USA missverstanden. Seine erste Ehe scheiterte. 1953 ging er nach Frankreich. Er hatte kein Geld, konnte kaum Französisch und bewegte sich unsicher durch die Literaturszene. Marcel Duhamel, der beim französischen Verlag Gallimard die renommierte "série noir" herausgab, überredete Himes 1957 zu seinem "Harlem Zyklus", obwohl Himes Harlem kaum kannte. 1958 gewann "A Rage in Harlem" ("Die Geldmacher von Harlem") als erster Titel eines englischsprachigen Autors den "Grand Prix de la Littérature Policière". Nun wurde Himes in Europa als Kult-Autor gefeiert. In den USA hingegen konnte er sich überhaupt nicht durchsetzen. Nur aus einem einzigen seiner zahlreichen Krimis, "Cotton comes to Harlem", wurde ein (nicht allzu erfolgreicher) Kinofilm. Mit seiner zweiten Frau, die er 1978 heiratete, lebte Chester Himes bis zu seinem Tod 1984 in Spanien.
Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin -- Rolle/Funktion
Martin Semmelrogge -- Erzähler
Udo Schenk -- Grave Digger Jones
Engelbert von Nordhausen -- Coffin Ed
Rüdiger Vogler -- Polizeichef
Stefan Merki -- Sergent
Donald Arthur --
Christian Baumann --
Martin Boss --
Christine Davis --
Ferdinand Dörfler --
Hubertus Gertzen --
Sascha Maria Icks --
Thomas Loibl --
Jennifer Minetti --
Linda Olsansky --
Alfons Rau --
Effi Rabsilber --
Michael Stange --
Andreas Tobias --
Berthold Toetzke --
Berth Wesselmann
PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN
Südwestrundfunk 2010
Erstsendung: 01.07.2010 | 56'38
Fenstersturz in Harlem
Vorlage: Fenstersturz in Harlem (Kriminalroman, amerikanisch)
Übersetzung: Manfred Görgens
Bearbeitung (Wort): Martin Heindel
Dramaturgie: Uta-Maria Heim
Technische Realisierung: Johanna Fegert, Regine Schneider
Regieassistenz: Nicole Paulsen
Regie: Martin Heindel
Mit einem skurrilen Fenstersturz geht es los. Big Joe Pullen ist tot. Und noch ein Mann stürzt aus dem Fenster des dritten Stocks. Aber er bleibt unversehrt: Er ist in einen Korb mit frischem Brot gefallen. Wenige Minuten später liegt ein anderer Mann darin. Ein toter Mann. Ein Mann mit einem Messer in der Brust. Ein Mann, der allgemein beliebt war, der keine Feinde hatte. Nun, zumindest einen Feind muss er gehabt haben. Wer ersticht schon einen allgemein beliebten Mann, wenn er nichts gegen ihn hat? Das tut keiner. Nicht einmal in Harlem.
Mitwirkende
Sprecher/Sprecherin -- Rolle/Funktion
Martin Semmelrogge -- Erzähler
Udo Schenk -- Grave Digger Jones
Engelbert von Nordhausen -- Coffin Ed Johnson
Bodo Primus -- Sergeant Brody
Laura Maire -- Dulcy
Oliver Stritzel -- Johnny Perry
Eva Garg -- Mamie Pullen
Helmut Stange -- Reverend Short
Niko Eleftheriadis -- Betrunkener 1/Poor Boy/Gläubiger
Daniel Fischer -- Betrunkener 2/Iron Jaw
Sascha Maria Icks -- Alamena
Dolores Winkler -- Doll Baby
Elisabeth Hoppe -- Baby Sis/Gläubige
Torben Kessler -- Chink
Alexander Schank -- Gigolo/Gemeinde
Berth Wesselmann -- Polizist/Nubby/Gläubiger
Andreas Szerda -- Manager
PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN
Südwestrundfunk 2011
Erstsendung: 21.04.2011 | 56'39
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