
Schachnovelle - Kostenloses Hörbuch
Autor(en):
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Ăber
German Public Radio
Stefan Zweig
Schachnovelle
Vorlage: Schachnovelle (Novelle)
Bearbeitung (Wort): Klaus L. Graeupner
Regie: Werner Hausmann
Ein als Schachspieler mĂ€Ăig dilettierender Ich-ErzĂ€hler berichtet von seiner Begegnung mit dem Schachweltmeister Mirko Czentovic, den ein selbstgefĂ€lliger MillionĂ€r gegen Honorar zu einer Simultanpartie herausfordert. Ein fremder Herr, der österreichische Emigrant Dr. B., greift beratend in die hoffnungslos verfahrene Partie ein und rettet gegen den eiskalt operierenden Weltmeister ein schmeichelhaftes Remis. Dr. B., als Vermögensverwalter groĂer Klöster von der Gestapo verhaftet, hatte sich - in eienm Hotelzimmer hermetisch vor der AuĂenwelt abgeschnitten - vor nervlicher ZermĂŒrbung und geistiger Aushöhlung bewahrt, indem er monatelang eine Sammlung von 150 Meisterpartien blind durchspielte und mit diesen intellektuellen Exerzitien jene Widerstandskraft zurĂŒckgewann, die ihm die tĂ€glichen Verhöre abverlangten.
Mitwirkende:
Sprecher/Sprecherin -- Rolle/Funktion
Willi Trenk-Trebitsch -- Dr. Blatt
Gert Westphal -- Sprecher/Er
Max Noack -- Professor
Wolfgang Schirlitz -- McConnor
Kurt Lieck -- Freund
Mario Adorf -- Czentovic
Georg Bahmann -- WÀrter
Martha Marbo -- Schwester
Werner Xandry -- Stimme
Lars Doddenhof -- Stimme
PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN
Schweizerische Rundspruchgesellschaft / Hessischer Rundfunk / SaarlÀndischer Rundfunk 1959
Erstsendung: 26.10.1959 | 65'15
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Schachnovelle | Hörspiel nach Stefan Zweig
Zwei psychologische GrenzfĂ€lle treffen zufĂ€llig aufeinander und beginnen eine Partie Schach. FĂŒr beide hat das Schachspiel unterschiedliche Bedeutungen: Auf der einen Seite steht ein bornierter Schachweltmeister, der selbst in seinem eigentlichen Element, dem Schachspiel, beschrĂ€nkt wirkt. Auf der anderen Seite ein ehemaliger Gestapo-HĂ€ftling, der zwar ebenfalls tausende Partien spielte, jedoch nur im Geiste wĂ€hrend seiner Gefangenschaft. "Die Schachnovelle" ist eine Novelle von Stefan Zweig, die er 1941 und 1942 im brasilianischen Exil schrieb. Es ist sein letztes und zugleich bekanntestes Werk. Mit: Willy Trenck-Trebitsch, Gert Westphal, Max Noack, Wolfgang Schirlitz u.v.a Bearbeitung: Klaus L. Graeupner Regie: Werner Hausmann SRG Basel/SR/hr 1959 | 105 Min
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HĂRSPIEL | "SCHACHNOVELLE" VON STEFAN ZWEIG
FAST ALLE HELDEN IN STEFAN ZWEIGS ROMANEN UND NOVELLEN SIND
MONOMANISCHE, VON EINER FIXEN IDEE BESESSENE MENSCHEN. IN EINER VON
ZWEIGS LETZTEN ERZĂHLUNGEN, DER ERST NACH SEINEM TOD ERSCHIENENEN
SCHACHNOVELLE, WERDEN ZWEI PSYCHOLOGISCHE GRENZFĂLLE EINANDER
GEGENĂBERGESTELLT.
Czentovic, der berĂŒhmte Schachweltmeister, ist ein engstirniger und
ungehobelter Mensch, der selbst in seinem eigentlichen Element, dem
Schachspiel, beschrÀnkt wirkt. Sein Partner aber ist in allem das
Gegenteil dieses bornierten Genies: ein hochkultivierter
österreichischer Anwalt, der unter ganz besonderen UmstÀnden zum
Schachspieler geworden war, ohne Schachbrett und Figuren, ja selbst
ohne Partner, aber gepackt von einer pathologischen Spielleidenschaft.
Seine Partie mit dem Schachweltmeister, die einzige wirkliche nach
Tausenden von Wahn-Partien, bildet den Höhepunkt von Zweigs Werk.
Mit Willy Trenk-Trebitsch, Gert Westphal, Max Noack u.a.
Hörspielbearbeitung: Klaus L. Graeupner
Regie: Werner Hausmann
SRG Basel/SR/hr 1959 / 65 Min.
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