Schachnovelle - Kostenloses Hörbuch

Schachnovelle - Kostenloses Hörbuch

Autor(en):

Sprache: German
Genre(s):

1 / 1schachnovelle_1959

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1 Kapitel
  • 1. schachnovelle_1959

Über

German Public Radio

Stefan Zweig

Schachnovelle

Vorlage: Schachnovelle (Novelle)

Bearbeitung (Wort): Klaus L. Graeupner

Regie: Werner Hausmann

Ein als Schachspieler mĂ€ĂŸig dilettierender Ich-ErzĂ€hler berichtet von seiner Begegnung mit dem Schachweltmeister Mirko Czentovic, den ein selbstgefĂ€lliger MillionĂ€r gegen Honorar zu einer Simultanpartie herausfordert. Ein fremder Herr, der österreichische Emigrant Dr. B., greift beratend in die hoffnungslos verfahrene Partie ein und rettet gegen den eiskalt operierenden Weltmeister ein schmeichelhaftes Remis. Dr. B., als Vermögensverwalter großer Klöster von der Gestapo verhaftet, hatte sich - in eienm Hotelzimmer hermetisch vor der Außenwelt abgeschnitten - vor nervlicher ZermĂŒrbung und geistiger Aushöhlung bewahrt, indem er monatelang eine Sammlung von 150 Meisterpartien blind durchspielte und mit diesen intellektuellen Exerzitien jene Widerstandskraft zurĂŒckgewann, die ihm die tĂ€glichen Verhöre abverlangten.

Mitwirkende:

Sprecher/Sprecherin  --  Rolle/Funktion

Willi Trenk-Trebitsch  --  Dr. Blatt

Gert Westphal  --  Sprecher/Er

Max Noack  --  Professor

Wolfgang Schirlitz  --  McConnor

Kurt Lieck  --  Freund

Mario Adorf  --  Czentovic

Georg Bahmann  --  WÀrter

Martha Marbo  --  Schwester

Werner Xandry  --  Stimme

Lars Doddenhof  --  Stimme

PRODUKTIONS- UND SENDEDATEN

Schweizerische Rundspruchgesellschaft / Hessischer Rundfunk / SaarlÀndischer Rundfunk 1959

Erstsendung: 26.10.1959 | 65'15

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Schachnovelle | Hörspiel nach Stefan Zweig

Zwei psychologische GrenzfĂ€lle treffen zufĂ€llig aufeinander und beginnen eine Partie Schach. FĂŒr beide hat das Schachspiel unterschiedliche Bedeutungen: Auf der einen Seite steht ein bornierter Schachweltmeister, der selbst in seinem eigentlichen Element, dem Schachspiel, beschrĂ€nkt wirkt. Auf der anderen Seite ein ehemaliger Gestapo-HĂ€ftling, der zwar ebenfalls tausende Partien spielte, jedoch nur im Geiste wĂ€hrend seiner Gefangenschaft. "Die Schachnovelle" ist eine Novelle von Stefan Zweig, die er 1941 und 1942 im brasilianischen Exil schrieb. Es ist sein letztes und zugleich bekanntestes Werk. Mit: Willy Trenck-Trebitsch, Gert Westphal, Max Noack, Wolfgang Schirlitz u.v.a Bearbeitung: Klaus L. Graeupner Regie: Werner Hausmann SRG Basel/SR/hr 1959 | 105 Min

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HÖRSPIEL | "SCHACHNOVELLE" VON STEFAN ZWEIG

FAST ALLE HELDEN IN STEFAN ZWEIGS ROMANEN UND NOVELLEN SIND

MONOMANISCHE, VON EINER FIXEN IDEE BESESSENE MENSCHEN. IN EINER VON

ZWEIGS LETZTEN ERZÄHLUNGEN, DER ERST NACH SEINEM TOD ERSCHIENENEN

SCHACHNOVELLE, WERDEN ZWEI PSYCHOLOGISCHE GRENZFÄLLE EINANDER

GEGENÜBERGESTELLT.

Czentovic, der berĂŒhmte Schachweltmeister, ist ein engstirniger und

ungehobelter Mensch, der selbst in seinem eigentlichen Element, dem

Schachspiel, beschrÀnkt wirkt. Sein Partner aber ist in allem das

Gegenteil dieses bornierten Genies: ein hochkultivierter

österreichischer Anwalt, der unter ganz besonderen UmstÀnden zum

Schachspieler geworden war, ohne Schachbrett und Figuren, ja selbst

ohne Partner, aber gepackt von einer pathologischen Spielleidenschaft.

Seine Partie mit dem Schachweltmeister, die einzige wirkliche nach

Tausenden von Wahn-Partien, bildet den Höhepunkt von Zweigs Werk.

Mit Willy Trenk-Trebitsch, Gert Westphal, Max Noack u.a.

Hörspielbearbeitung: Klaus L. Graeupner

Regie: Werner Hausmann

SRG Basel/SR/hr 1959 / 65 Min.

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