
Der Herbst der R.L. - Kostenloses Hörbuch
Autor(en):
Sprache: German
Genre(s):
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Ăber
German Public Radio
Der Herbst der R.L.
ein Hörspiel von Alfred Döblin, DLR - SWR 1999
50 Min.
Regie: Ulrich Gerhardt
Technische Realisierung: Karl-Heinz Stevens, Angelika Brochhaus
Regieassistenz: Heike Tauch
Bearbeitung: Lothar Trolle
Mit: Hildegard Schmahl, Matthias Fuchs
""Unter den Bedingungen von Sprachlosigkeit und Abwesenheit von Liebe lebt Rosa Luxemburg die Ausnahme: sie behauptet den Dialog, verweigert sich dem RĂŒckzug (ins Private), nimmt SolidaritĂ€t wahr (als Versuch, die Möglichkeiten des Menschen zu erweitern) und trĂ€gt die Konsequenzen ihrer Haltung." - "...Die eigentliche Frage des StĂŒcks ist doch, was es bedeutet, die heutige Zeit mit der alten Sprache Döblins zu fassen. Wenn das nĂ€mlich gelingt, muĂ man daraus auch die SchlĂŒsse ziehen: es hat sich nichts verĂ€ndert. Das GefĂŒhl des Stillstandes fasziniert uns. Wir selbst haben nie etwas anderes erlebt als nachrevolutionĂ€re Zeiten... Ich habe dann angefangen, Wegbeschreibungen, stĂ€dtische Details und heutige Situationen einzufĂŒgen. Die Spannung bestimmter Szenen und Situationen kommt erst in der Verschiebung der Perspektive durch ein heutiges Detail..." - "Ort der Handlung ist Berlin, hier, wo eine Gegenwart zurĂŒckkehrt zu ihrer Vergangenheit, dreht sich ein Totentanz (FINDET ER EINMAL STATT, DER AUFSTAND DER TOTEN? BZW. NIMM DICH IN ACHT, NIMM DICH IN ACHT, DIESES GESCHIEHT AUCH DIR...) der andauert, solange diese Gegenwart keine Zukunft findet..." (Lothar Trolle) - Trolle schrieb sein Hörspiel nach Motiven des vierten Bandes "November 1918" von Alfred Döblin: "Karl und Rosa"."
Lothar Trolle, 1944 in BrĂŒcken/Sangerhausen geboren, arbeitete nach dem Abitur zunĂ€chst in verschiedenen Berufen, studierte Philosophie und lebt seit 1970 als freiberuflicher Schriftsteller in Berlin. ErzĂ€hlungen und Ăbersetzungen, TheaterstĂŒcke und Hörspiele.
Ursendung: 13.11.1999
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Hörspiel ĂŒber Rosa Luxemburg
Der Herbst der R.L.
âą Literatur âą âUnter den Bedingungen von Sprachlosigkeit und Abwesenheit von Liebe lebt Rosa Luxemburg die Ausnahme: sie behauptet den Dialog, verweigert sich dem RĂŒckzug, nimmt SolidaritĂ€t wahr und trĂ€gt die Konsequenzen ihrer Haltung.â (Lothar Trolle)
Lothar Trolles Hörspiel entstand nach Motiven von âKarl und Rosaâ, dem vierten Band von âNovember 1918â, einem ErzĂ€hlwerk Alfred Döblins. Ăber seine Aneignung und WeiterfĂŒhrung des Stoffs schreibt Lothar Trolle: â... Die eigentliche Frage des StĂŒcks ist doch, was es bedeutet, die heutige Zeit mit der alten Sprache Döblins zu fassen. Wenn das nĂ€mlich gelingt, muss man daraus auch die SchlĂŒsse ziehen: es hat sich nichts verĂ€ndert. Das GefĂŒhl des Stillstandes fasziniert uns. Wir selbst haben nie etwas anderes erlebt als nachrevolutionĂ€re Zeiten ... Ich habe dann angefangen, Wegbeschreibungen, stĂ€dtische Details und heutige Situationen einzufĂŒgen. Die Spannung bestimmter Szenen und Situationen kommt erst in der Verschiebung der Perspektive durch ein heutiges Detail zustande.â
Der Herbst der R.L.
Von Lothar Trolle, nach Alfred Döblin
Regie: Ulrich Gerhardt
Mit: Hildegard Schmahl und Matthias Fuchs
Ton und Technik: Karl-Heinz Stevens und Angelika Brochhaus
Produktion: Deutschlandfunk/SWR 1999
LĂ€nge: 49â28
Eine Wiederholung vom 13.11.1999
Lothar Trolle, 1944 in BrĂŒcken/Sangerhausen geboren, arbeitete nach dem Abitur zunĂ€chst in verschiedenen Berufen, studierte Philosophie und lebt seit 1970 als freiberuflicher Schriftsteller in Berlin. ErzĂ€hlungen und Ăbersetzungen, TheaterstĂŒcke und Hörspiele.
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