
Die Grünstein-Variante - Âm thanh Lưu trữ Miễn phí
Tác giả: Wolfgang Kohlhaase
Đang phát
[1/2] die_gruenstein-variante_1977
Giới thiệu
German Public Radio
DIE GRÜNSTEIN-VARIANTE: EINE GESCHICHTE IN ERINNERUNG AN GESCHICHTEN,
DIE LUDWIG TUREK ERZÄHLT HAT
1939 in Paris, in einem kleinen Knast sitzen drei "unerwünschte
Ausländer" in einer Zelle: Lodek, ein deutscher Kapitän, Grünstein,
ein jüdischer Schächter und schließlich ein Grieche ohne Namen.
Lodek ist begeisterter Schachspieler. Er bringt dem Juden, der sich
anfangs sträubt, das Spiel bei. 18 Siege des Deutschen zählt der
Grieche, bis beim 19. Spiel Grünstein eine Eröffnungs-Variante
erfindet, die ihm den Sieg sichert! Lodek denkt noch Jahre später
über diese Grünstein-Variante nach, die nirgends dokumentiert ist,
und der er auch nie mehr begegnet ist.
"Die Grünstein-Variante" von Wolfgang Kohlhaase bekam 1977 den Prix
Italia, es war das erste und einzige Mal, dass ein Hörspiel aus der
DDR diese große internationale Auszeichnung erhielt. Von der
Produktion gibt es zwei Versionen, in einer spielt Kurt Böwe den
Grünstein, in der anderen den Lodek.
BEI DIESEM STÜCK HANDELT ES SICH UM DIE ERSTE HÖRSPIELFASSUNG VON
1976 MIT KURT BÖWE ALS GRÜNSTEIN.
Text: Wolfgang Kohlhaase
Regie: Günther Rücker
Komposition: Tilo Medek
Produktion: Rundfunk der DDR 1976
Mitwirkende:
Kurt Böwe - Grünstein
Rolf Ludwig - Lodek
Horst Hiemer - der Grieche
Werner Dissel - Gefängnisdirektor
Holm Gärtner - Student
Pea Poschniezew - Wärter
--
Wolfgang Kohlhaase
Die Grünstein-Variante
Eine Geschichte in Erinnerung an Geschichten, die Ludwig Turek erzählt hat
Komposition: Tilo Medek
Dramaturgie: Wolfgang Beck
Technische Realisierung: Jutta Kaiser, Brigitte Pumptow
Regieassistenz: Barbara Plensat
Regie: Günther Rücker
Der Rentner Lodek hat sich einen Studenten eingeladen, um mit ihm Schach zu spielen. Er hofft, dabei die Grünstein-Variante herauszufinden. Grünstein war ein polnischer Jude, dem Lodek 1938 in einem Pariser Gefängnis begegnet war. Er erinnert sich: In der Zelle waren sie zu dritt, drei nach Herkunft, Lebensweg und Ziel sehr verschiedene Männer. Die allgemeine politische Ungewißheit, kleinbürgerliche Illusion, Skepsis und Hilflosigkeit seiner beiden Mitgefangenen produzieren Spannungen, denen der resolute Seemann Lodek im doppelten Sinne Schach bietet. (Erstproduktion)
Die merkwürdige gemeinsame Haft eines antifaschistischen deutschen Seemanns, eines kaisertreuen griechischen Kochs und eines jüdischen Fleischers in einer Pariser Gefängniszelle des Jahres 1939 führt zur Konfrontation kleinbürgerlichen Fatalismus mit proletarischer Selbstbehauptung, der letztlich auch die siegbringende Schachvariante entsprang, an die sich der Rentner Lodek heute vergeblich zu erinnern versucht.
Mitwirkende:
Sprecher/Sprecherin -- Rolle/Funktion
Kurt Böwe -- Grünstein
Rolf Ludwig -- Lodek
Horst Hiemer -- der Grieche
Werner Dissel -- Gefängnisdirektor
Holm Gärtner -- Student
Pea Poschniezew -- Wärter