Wählen Ist Verkehrt Theo Wentzke EF 20131105 - Бесплатная аудиокнига

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Язык: German

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Vortrag- & Diskussion in Jena am 04.11. und Erfurt am 05.11.: Wählen war, ist und bleibt verkehrt!

Wer wäh­len geht, soll sich nicht be­schwe­ren, denn:

Wäh­len war, ist und bleibt ver­kehrt!


Dr. Theo Wentzke (Redaktion GegenStandpunkt)

Wah­len gel­ten als Glanz­stück der De­mo­kra­tie. An ihrer pe­ri­odi­schen Ab­hal­tung soll sich ent­schei­den, ob ein Volk in Frei­heit oder Knecht­schaft, ob es gut oder schlecht lebt. Sogar Krie­ge sind im Namen eines „re­gime chan­ge“ für De­mo­kra­tie und Wah­len ge­führt wor­den, auch wenn die be­trof­fe­nen Völ­ker da­nach gar nicht ge­ru­fen haben.

In deut­li­chem Kon­trast zu die­sem enor­men Stel­len­wert der Wah­len steht die schlech­te Mei­nung über sie, die auch die ak­tu­el­le Wahl­ent­schei­dung wie­der be­glei­tet.

- Der Wahl­kampf gilt als ex­trem lang­wei­lig, die Mo­bi­li­sie­rung des Wäh­lers als schwe­re Auf­ga­be. Er hat die Wahl auch gar nicht be­stellt, der po­li­ti­sche Ka­len­der hat sie an­be­raumt. Die Re­gie­ren­den haben mit Eu­ro­kri­se, Sy­ri­en­krieg und an­de­rem genug zu tun und be­trach­ten das Schau­lau­fen vor dem Wäh­ler eher als Last und Abzug vom not­wen­di­gen Hand­werk. Für wen oder was sind Wah­len so wich­tig, wenn sie eine Her­zens­an­ge­le­gen­heit weder des Volkes noch sei­nes po­li­ti­schen Füh­rungs­per­so­nals sind?

- Al­ter­na­ti­ven wer­den ver­misst. Die gro­ßen Volks­par­tei­en haben bei der so­zia­len Ver­ar­mung wie der Ret­tung des Fi­nanz­sek­tors die­sel­be Po­li­tik be­trie­ben. Über­haupt gel­ten im Gro­ßen und Gan­zen alle Par­tei­en un­ter­ein­an­der als „ko­ali­ti­ons­fä­hig“, weil es nen­nens­wer­te pro­gram­ma­ti­sche Dif­fe­ren­zen nicht gibt. Warum wird auf die Dar­stel­lung von Al­ter­na­ti­ven wert ge­legt, wenn es in der Sache, für die die Par­tei­en ein­ste­hen, gar keine gibt?

- Wenn sich dann doch ein­mal eine Par­tei mit einer „Rei­chen­steu­er“ von der Kon­kur­renz ab­set­zen und beim Wahl­volk be­liebt ma­chen will, wird sie vom Rest des „Po­pu­lis­mus“ ge­zie­hen. Das ist unter De­mo­kra­ten ein po­li­ti­sches Ver­bre­chen. Warum gel­ten wirk­li­che oder ver­meint­li­che Wohl­ta­ten fürs Volk in de­mo­kra­ti­schen Wah­len als un­ge­hö­ri­ger -​is­mus?

- We­nigs­tens bei den Per­so­nen, die kan­di­die­ren, soll ein Un­ter­schied sicht­bar wer­den, der bei den po­li­ti­schen In­hal­ten der Par­tei­en nicht exis­tiert. Ude will „Wort hal­ten“; das gilt unter Po­li­ti­kern of­fen­bar als Aus­zeich­nung. Stein­brück mag beim „Gum­mi­stie­fel­wett­be­werb“ vor lau­fen­den Ka­me­ras an­läss­lich der Flut nicht mit­ma­chen; Ver­stel­lung ge­hört wohl zum Hand­werks­zeug. An­de­re legen sich ein­fach eine neue Bril­le und Fri­sur zu. Schau­spiel­kunst scheint eine Schlüs­sel­qua­li­fi­ka­ti­on für den Kampf um hö­he­re Ämter zu sein. Warum wen­det sich die Öf­fent­lich­keit nicht an­ge­wi­dert ab, son­dern er­mit­telt in Sonn­tags­fra­gen und Sym­pa­thies­ka­len, wer als wie guter Selbst­dar­stel­ler beim Volk an­kommt?

- Wenn der Wahl­kampf die Pla­gi­ats-​ und Ho­no­ra­raf­fä­ren, den Steu­er-​ und Ehe­be­trug wich­ti­ger Per­sön­lich­kei­ten durch­ge­he­chelt hat, kennt der Wahl­bür­ger wie­der „die da oben“, hat ihren „Schwin­del“ durch­schaut und schimpft über die „Wasch­mit­tel­wer­bung“, die ihm da statt „ech­ter Über­zeu­gung“ als Wahl­kampf ver­kauft wird. Am Wahl­tag aber ken­nen die meis­ten wie­der genug Un­ter­schie­de und gute Grün­de, um das „klei­ne­re Übel“ zu wäh­len. Warum wol­len Men­schen par­tout unter ihnen vor­ge­setz­ten „Übeln“ eine Aus­wahl tref­fen?

So viel steht fest: Der Auf­wand, der da für die­sen „Schwin­del“ ge­trie­ben wird, ist enorm. Und eben­so das Er­geb­nis: Alle Här­ten und Zu­mu­tun­gen, die eine Re­gie­rung ihrem Volk auf­er­legt, sind mit der prin­zi­pi­el­len Zu­stim­mung der Ge­schä­dig­ten ver­se­hen. Nicht zum In­halt der Maß­nah­men, aber zum Per­so­nal, das sie für je­der­mann ver­bind­lich ver­fügt.

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