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- 1. maigret_und_der_gelbe_hund
- 2. maigret_und_die_bohnenstange
- 3. maigret_und_die_groschenschenke
- 4. maigret_und_die_unbekannte
- 5. maigret_und_sein_revolver
- 6. maigret_und_seine_skrupel
Acerca de
German Public Radio
Maigret und sein Revolver
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
55 Min.
Regie: Heinz-Günter Stamm
Bearbeitung: Gert Westphal
Mit: Paul Dahlke, Traute Rose, Reinhard Glemnitz, Rolf Boysen, Heini Goebel, Bum Krüger, Robert Klupp, u.v.a.
Madame Maigret ruft ihren Mann in seinem Büro am Quai d´Orfèvre an. Bei ihr zu Hause sitzt ein ziemlich verstört wirkender junger Herr, der den Kommissar in seiner dringenden Angelegenheit unbedingt persönlich sprechen will. Als Maigret heimkommt, ist der seltsame Besucher wieder verschwunden – und mit ihm der Dienstrevolver des Kommissars. Kurz darauf wird in einem Koffer in der Gepäckaufbewahrung des Gare du Nord die Leiche eines seit Tagen vermissten Abgeordneten entdeckt. Todesursache: Kopfschuss. Die Beschreibung des Mannes, der den Koffer aufgegeben hat, stimmt mit der des unbekannten Besuchers überein. Maigret gelingt es, den jungen Mann, der von mörderischen Rachegedanken beherrscht wird, auf der Flucht in London aufzustöbern. Der Fall scheint klar zu sein. Aber Madame Maigret zweifelt daran, dass ein so wohlerzogener und sympathischer Mensch ein Verbrecher sein kann.
Maigret löst hier einen ziemlich merkwürdigen Fall, der sich dem Hörer auch am Ende nicht wirklich richtig rund darstellt. Trotz des recht einfachen Hintergrundes, wirkt der Plot etwas seltsam konstruiert und sorgt für einen etwas faden Beigeschmack, der ansonsten schön erzählten Geschichte.
Die BR-Produktion bringt den Charme der guten alten Radiokrimis mit und sorgt mit gut aufgelegten Sprechern und seinen unterhaltsamen Dialogen für ein insgesamt sehr angenehmes Krimiflair.
Maigret und die Bohnenstange
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
59 Min.
Regie: Heinz-Günter Stamm
Musik: Herbert Jarczyk
Mit: Kommissar Maigret: Paul Dahlke
Frau Maigret: Traute Rose
Bürodiener Jean: Heini Goebel
Inspektor Lucas: Reinhard Glemnitz
Inspektor Janvier: Rolf Boysen
Moers: Albert Hehn
Inspektor Vannenau: Klaus W. Krause
Ernestine Bohnenstange: Hanne Wieder
Albert: Hans Clarin
Guilleaume Serre: Hanns Ernst Jäger
Gendarm: Gernot Duda
Chauffeur: Hans Eichleiter
Madam Serre: Gertrud Spalke
Maria Serre: Eva-Maria Kleinschmitt
Gertrude Coostine: Herta Worell
Eugénie: Trude Breitschopf
Junger Mann: Erich Neureuther
Übersetzter: Alexander Malachovsky
Wirt: Paul Bös
Telefonstimme: Rotraud Grauer
u. v. a.
Alfred, genannt der Trauerkloß, hat sich aufs Safeknacken spezialisiert. Bei einem Einbruch in das Haus von Guillaume Serre stößt er statt auf die erhoffte Beute auf die Leiche einer jungen Frau. Weil er nicht unter Mordverdacht geraten will, macht er sich aus dem Staub. Doch durch die Flucht wird er besonders verdächtig. Seine Frau Ernestine Bohnenstange wendet sich vertrauensvoll an Kommissar Maigret und bittet ihn, ihrem Alfred beizustehen und seine Unschuld zu beweisen. Wieder einmal sind Maigrets Spürsinn, seine Kombinationsgabe und vor allem seine Menschenkenntnis gefragt. Eigenartig ist zum Beispiel, dass niemand im Haus der Serres einen Einbruch bemerkt haben will und eine Leiche gab es schon gar nicht - behauptet die Mutter des Hausherren und er selbst schweigt. Aber wo ist seine Ehefrau? Madam Serre ist seit ihrer Reise nach Holland spurlos verschwunden.
Georges Simenon (1903-89), belgischer Schriftsteller. 1923 Umzug nach Paris. Zunächst Veröffentlichungen unter 23 Pseudonymen. 1930 Beginn der Maigret-Reihe. Zahlreiche Film- und Fernsehadaptionen. Über 20 Hörspieladaptionen, u. v. a. Maigret und der Mann auf der Bank (NWDR 1948), Maigret und die Unbekannte (BR 1961), Maigret zögert (WDR 1989).
Maigret und der gelbe Hund
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
55 Min.
Regie: Heinz Günther Stamm
Bearbeitung: Gert Westphal
Musik: Herbert Jarczyk
Mit: Kommissar Maigret: Paul Dahlke
Inspektor Leroy: Erik Schumann
Gendarmerie-Wachtmeister: Uli Steigberg
Polizist: Fritz Strassner
Polizeiarzt: Erwin Faber
Bürgermeister: Bum Krüger
Jean Servières: Max MairichFrau Servières
Le Pommeret: Wolf Ackva
Dr. Michoux: Klausjürgen Wussow
Frau Michoux: Annemarie Holtz
Emma: Eva-Maria Bauer
Léon: Benno Sterzenbach
Wirt vom Hotel Admiral: Rudolf Rhomberg
Apotheker: Paul Bürks
Vasco, Journalist: Gustl Weishappel
Goslin, Journalist: Sid Sindelar-Brecht
Zeitungsjunge: Elmar Wepper
Arzt: Konrad Georg
Zollbeamter: Jochen Hauer
Telegrammbote: Michael Block
Hauswirtin: Hanna Burgwitz
Marlies Compère, Senta Bonneval, Stefanie Fricke, Helmut Haupt, James von Berlepsch
Die Honoratioren eines französischen Hafenstädtchens treffen sich regelmäßig im Hotel "Admiral". Als einer von ihnen, ein Weinhändler, nachts auf dem Heimweg von einem unbekannten Täter angeschossen wird, kommt Maigret ins Spiel. Und schon bald zeigt sich, daß dieser Schuß aus dem Hinterhalt nur der Anfang einer Serie sehr verschiedener, aber stets mysteriöser Anschläge auf die Stammtischrunde ist. Natürlich regt es zu den phantastischen Spekulationen an, daß jeder Angriff auf Leib und Leben der Provinzoberen vom Auftauchen eines geheimnisvollen gelben Hundes begleitet wird. Dieses Tier treibt sich meistens in der Nähe der im Hotel "Admiral" beschäftigten Kellnerin Emma herum. Sie beteuert allerdings, den Hund nie zuvor gesehen zu haben. Doch Maigrets besondere Fähigkeit, die hinter seinen Kriminalfällen steckende einfache menschliche Wahrheit herauszuschälen, führt nicht nur zur Lösung, sondern auch zum Verständnis für das Motiv des Täters ...
Wer den kauzigen Maigret mag, der wird auch an dieser BR-Produktion viel Freude haben. Paul Dahlke glänzt wieder in der Rolle des bedingt sympathischen Kommissars, der es hier mit einem, zwar nicht sonderlich originellen, aber durchaus sehr unterhaltsamen Fall zu tun bekommt.
Die klassischen Umsetzungen des BR vom Heinz-Günter Stamm umweht einfach ein besonderes Flair. Große Stimmen agieren hier in einer spärlichen Kulisse. Letztere vermisst man aber kaum, denn weder Geschichte, noch sicherlich der Hörer, verlangen hier nach mehr.
Wer -sowohl inhaltlich als auch darstellerisch - klasssiche Krimis mag, für den ist "Maigret und der gelbe Hund" Pflichtprogramm. Gute Krimiunterhaltung ohne Schnörkel!
Ursendung: 15.06.1991
Maigret und die Unbekannte
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
50 Min
Regie: Heinz-Günter Stamm
Bearbeitung: Gert Westphal
Mit: Kommissar Maigret: Paul Dahlke
Frau Maigret: Traute Rose
Inspektor Longen, genannt Pechvogel: Ulrich Beiger
Inspektor Janvier: Rolf Boysen
Inspektor Lucas: Reinhard Glemnitz
Jean, Bürodiener: Heini Goebel
Dr. Paul: Fritz Wilm Wallenborn
Ein Mann: Alfons Teuber
Eine Frau: Martha Klose
Irene: Hilde Volk
Cremieux: Berta Drews
Albert: Carl Lieffen
Frau Marcelle: Lina Carstens
Concierge: Ellen Schwanecke
Ein Arzt: Erwin Faber
Marco Santoni: Alexander Malachovsky
Janine, seine Frau: Gisela Zoch-Westphal
Mixer des -Romeo- + Polizeisprecher: Werner Uschkurat
Portier: Paul Bös
An einem einsamen Platz in Paris wird um drei Uhr nachts die Leiche eines jungen Mädchens gefunden. Ihr schäbiges Abendkleid scheint darauf hinzuweisen, daß sie ein Animiermädchen war. Die gerichtsmedizinischen Untersuchungen ergeben, daß die Tote nie mit einem Mann geschlafen hat und daß sie an einem anderen Ort erschlagen worden sein muß. Wer ist sie? Welches Geheimnis verbirgt sich hinter ihrem gewaltsamen Ende? Kommissar Maigret geht jedem noch so kleinen Hinweis nach...
Paul Dahlke ist vielleicht nicht unbedingt der ideale Maigret, aber er löst diese Aufgabe doch ganz anständig. Der Fall bietet wenig Spektakuläres - eine recht eintönige Ermittlungsarbeit, ein Hangeln von Zeuge zu Zeuge bei dem Maigrets Kollege Longen immer ein bisschen die Nase vorn hat - bis Maigret am Ende doch den entscheidenden Stich machen kann.
Eine nette Radioproduktion, der das Flair der guten alten Zeit inne wohnt, aber leider an einer etwas mageren Geschichte krankt.
Maigret und die Groschenschenke
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
53 Min.
Regie: Heinz-Günter Stamm
Bearbeitung: Gert Westphal
Musik: Herbert Jarczyk
Mit: Paul Dahlke, Traute Rose, Reinhard Glemnitz, Rolf Boysen, Heini Goebel, Wolfgang Reichmann, Horst Frank, Ingrid van Bergen, Thomas Braut, Hans Clarin, u. v. a.
Zur Groschenschenke, einem einsamen Ausflugslokal an der Seine, wo früher einmal Schiffer und Arbeiter verkehrten, führt die Spur eines acht Jahre zurückliegenden, niemals ruchbar gewordenen Verbrechens. Kommissar Maigret erfährt davon, als er den zum Tode verurteilten Bandenchef Lenoir wenige Stunden vor der Hinrichtung in seiner Zelle besucht. Lenoir und sein Freund Victor haben damals beobachtet, wie eine Leiche ins Wasser geworfen wurde. Der Täter soll Stammgast in der Groschenschenke sein. In dem seltsamen Lokal trifft Maigret eine ebenso merkwürdige wie gemischte Gesellschaft an, eine Clique von Pariser Geschäftsleuten und ihren Frauen, die dort regelmäßig am Wochenende zum Angeln, Kartenspielen und Tanzen zusammenkommen. Die Gäste machen Maigret und seinen Mitarbeitern die Ermittlungen nicht gerade leicht. Und dann wird vor den Augen des Kommissars ein Mann erschossen. Als Maigret den Zusammenhang zwischen den zwei Todesfällen herausfindet, enthüllt sich ein menschliches Drama.
Georges Simenon (1903–89), belgischer Schriftsteller. Über 200 Romane, Erzählungen, Kriminalromane. Veröffentlichungen auch unter dem Pseudonym Georges Sim. Durchbruch in den 1930er Jahren mit den Romanen um die Figur des Kommissars Maigret.
Ursendung: 13.07.1961
Maigret und seine Skrupel
ein Hörspiel von Georges Simenon, BR 1961
60 Min.
Regie: Heinz-Günter Stamm
Bearbeitung: Gert Westphal
Musik: Herbert Jarczyk
Mit: Kommissar Maigret: Paul Dahlke
Frau Maigret: Traute Rose
Inspektor Lucas: Reinhard Glemnitz
Inspektor Janvier: Rolf Boysen
Bürodiener Jean: Heini Goebel
Chef der Kriminalpolizei: Hans Zesch-Ballot
Staatsanwalt: Werner Hessenland
Xaver Marton: Wolfgang Büttner
Gisèle, seine Frau: Eva-Maria Meinecke
Jenny, seine Schwägerin: Ingrid Pan
Dr. Pardon: Anton Reimer
Maurice Torrence: Paul Bürks
Monsieur Martand, erster Verkäufer in der Spielwarenabteilung eines Pariser Warenhauses und Spezialist für elektrische Eisenbahnen, hat einen schlimmen Verdacht: Will ihn seine Frau Giselle mit Zinkphosphat vergiften? Kommissar Maigret gegenüber macht Martand keinen Hehl aus seiner Absicht, Giselle zu erschießen, falls er rechtzeitig bemerkt, daß sie ihm das Rattengift verabreicht. Pikanterweise hat das Ehepaar eine Lebensversicherung auf Gegenseitigkeit abgeschlossen. Aber das ist nicht das einzige Pikante an dieser Ehe. Kann Maigret überhaupt irgendwas tun, um die beiden daran zu hindern, einander umzubringen? Selbst für ihn ist diese Situation sehr ungewöhnlich. Anstatt eine vollbrachte Tat aufzuklären, muß er sich hier mit zwei Menschen befassen, die unfähig sind, ihre Probleme zu lösen. Doch lange dauert es nicht mehr, bis im Hause Martand eine Leiche liegt. Nun steht Maigret vor der Frage, ob es sich um ein Verbrechen aus Leidenschaft handelt oder um einen kühl kalkulierten Mord.
Ein Maigret-Krimi, der insbesondere für die interessant sein dürften, für die Simenons Figur normalerweise nichts ist. Klingt seltsam, ist aber so. Denn Heinz-Günter Stamms Inszenierung bringt nicht viel vom üblichen französichen Flair der Geschichten übrig. Das wird natürlich dem eingefleischten Fan etwas gegen den Strich gehen, aber immerhin gibt es dafür eine wirklich nette Geschichte.
Über den Großteil der Handlung steht nämlich nur ein möglicher Mord im Raum, der dann aber doch noch passiert und das ganz anders als er geplant war.
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